Im Bereich der Restlöcher Nordschlauch und Nordrandschlauch (Sabrodter See) im Sanierungsfeld Spreetal lagerten bis 2010 restlochseitig der hergestellten Stützkörper ungesicherte Kippenmassen oberhalb der festgelegten Grenzhöhe, die aus der Verkippung von AFB-Kippenmaterial und aus dem Umsetzen von Massen bei der Uferprofilierung resultieren.
Die Beseitigung von Überhöhen durch Verbringung der Massen in die wassergefüllten Restlöcher, wenn möglich ohne Nacharbeiten, ist das Ziel der Sanierungsmaßnahme. Sprengungen mittels Ladungen in Horizontalbohrlöchern ist derzeit das einzige Sanierungsverfahren, das den Zielstellungen der LMBV mbH entspricht und für das erste praktische Erfahrungen in der konkreten Anwendung vorliegen.
BIUG-Aufgaben
1999 erster Test mit Sprengungen in Horizontalbohrungen
2005 Sprengkonzept für RL Nordrandschlauch
2006 Theoretische Untersuchung alternativer Sanierungsverfahren
2009 Tests mit Auflegerladungen
2010 – Planung und ingenieurtechnische Begleitung der Sprengungen in
2011 Horizontalbohrungen am RL Nordrandschlauch (Sabrodter See)
2013 – Horizontalbohrungen am RL Nordschlauch
2014